EMDR
Augenbewegungen, die heilen
Blockaden überwinden, Leben entfalten
EMDR - Augenbewegungen die heilen
EMDR -Eye Movement Desensitization and Reprocessing- wurde in den 1980erJahren zur Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen (PTBS) entwickelt. Inzwischen ist EMDR auch zur Behandlung von Depressionen, Burnout oder Ängsten eine etablierte Methode.
Die bilaterale Stimulation ist das zentrale Element der EMDR-Therapie. Hierbei werden die linke und rechte Hirnhälfte abwechselnd stimuliert. Dies geschieht z.B. durch geführte Augenbewegungen, akustische Reize oder durch Tapping.
EMDR als Weg zu innerer Stärke
EMDR hat sich als wirksame Intervention zur Bearbeitung hinderlicher Selbstüberzeugungssysteme erwiesen. Eingebettet in den Rahmen einer Psychotherapie oder als Einzelintervention werden belastende Glaubenssätze entkräftet und durch positive Überzeugungen ersetzt.
Beispiele sind
Ich bin nicht liebenswert ....... Ich bin ein liebenswerter Mensch
Ich bin falsch ....... Ich bin genau richtig wie ich bin
Ich muss perfekt sein ....... Ich bin vollkommen so wie ich bin
Zu einer wirksamen EMDR-Behandlung gehört die Verankerung dieser neuen Überzeugung auf gedanklicher, emotionaler und körperlicher Ebene.
Ablauf einer EMDR-Therapie
Die EMDR-Therapie beginnt mit einem Anamnesegespräch, gefolgt von der Stärkung innerer Ressourcen.
Gemeinsam setzen wir danach klare Ziele für die Sitzung.
Während der bilateralen Stimulation, oft durch Augenbewegungen, werden die belastenden Erinnerungen bzw. Überzeugungen verarbeitet und integriert, d.h. so im Gedächtnis abgelegt, dass sie ohne Belastung abgerufen werden können.
Im unterstützenden Umfeld der Therapie werden die bearbeiteten Inhalte reflektiert sowie die Alltagstauglichkeit überprüft.
Durch diese strukturierte Vorgehensweise hilft EMDR, Traumata zu überwinden, emotionale Belastungen zu bewältigen und einen Weg zu innerer Heilung zu finden.